Sogar mit Medaillen konnten die Rettungssportler der DLRG Ennigerloh die 47. Deutschen Mehrkampfmeisterschaften beenden. Paul Louis Abel und Mika Thorwesten gewannen mit ihren Mannschaften eine goldene beziehungsweise eine silberne Medaille.

Paul Abel (15) gewann mit der Mannschaft der DLRG Gütersloh alle vier Disziplinen in der Altersklasse 15/16 – zweimal sogar mit deutschem Rekord. In den Einzelwettbewerben – hier wurde ein Dreikampf gewertet – reichte es für Paul zu einem guten 7. Platz. Besonders beim 100 Meter Retten mit Flossen wuchs Paul über sich hinaus und steigerte seine Bestzeit um gleich sechs Sekunden auf 0:53,49 Minuten. „Ich musste zweimal auf meine Stoppuhren sehen“, sagte Ennigerlohs Trainer Dr. Lothar Thorwesten ganz begeistert. „Und Paul darf 2020 erneut in dieser Altersgruppe antreten“, ist der Coach hoffungsvoll, was das nächste Jahr angeht.

Mika Thorwesten ging mit dem Team der DLRG Bad Wünnenberg an den Start und steigerte sich im Vergleich zur Westfalenmeisterschaft vor fünf Monaten deutlich. Die Silbermedaille war der verdiente Lohn für das zuletzt sehr konzentrierte Training.

Mit ihrer Staffel ging auch die Ennigerloherin Anna Linder bei den Titelkämpfen in Hagen ins Wasser. Sie zeigte sich ebenfalls gut in Form und verhalf ihrer Mannschaft der DLRG Harsewinkel, in der auch die ehemaligen Ennigerloherinnen Ricarda Gottschlich und Clara Steinberg mitschwammen, zum 10. Platz unter 23 Teams.

Für die Einzelwettkämpfe hatten sich auch Loreen Quinke und Henrik Reiß aus Ennigerloh qualifiziert. Beide gingen in der Altersklasse 17/18 an den Start und verbesserten ihre Vorplatzierungen leicht. Loreen Quinke schloss den Mehrkampf auf sechs ab, Henrik auf Rang 20. Angesichts der starken Konkurrenz konnte sie damit zufrieden sein – beide hatten im 100 Meter Lifesaver zumindest eine persönliche Bestzeit ins Becken gebracht.